Mein Praktikum bei IDC und Jessica als ''kleiner Patient''
Datum: Montag 17 Juli 2006 22:18:58
Thema: Info


    
Jessica
 
Anfang Oktober 2004 begann ich mein Praktikum bei IDC. Dort lernte ich viele verschiedene Kinder und ihre Familien kennen: Kinder mit den unterschiedlichsten Erkrankungen, Familien mit bewegenden Schicksalen. Jedes Kinderlächeln hatte einen besonderen Stellenwert.
Der Ankunft von Jessica und ihrer Familie fieberte ich regelrecht entgegen. Ende 2003 war ich zufällig im Internet auf deren Webseite gelandet. So erfuhr ich genaueres über Jessica und das Delfintherapie-Zentrum IDC.


    In zahlreichen Emails und hilfreichen Telefonaten mit Jessicas Vater bekam ich viele Tipps und nicht zuletzt dadurch war mein großer Wunsch, die Delfintherapie persönlich kennen zulernen, überhaupt möglich geworden.
Ich besuchte die Familie Pollini in ihrem Ferienhaus, in Key Largo, und wir lernten uns endlich persönlich kennen. Jessica, die durch ihre Erkrankung doch so oft in ihrer ganz eigenen Welt lebt, beeindruckte mich gleich in den ersten Minuten. Sie ist ein so offenes und freundliches Kind mit einem strahlendem Lächeln.
In den folgenden 3Wochen bestätigte sie diesen ersten Eindruck immer wieder während der Therapie bei IDC.
Jessica ist wie jedes Kind, dass ich während meines Praktikums bei IDC kennen lernte, eine kleine „große Persönlichkeit“ und für mich eine ganz besondere, die ich in mein Herz geschlossen habe.
Sie hat so positiv auf die Delfine und die Therapie reagiert, wie „im Bilderbuch“. Nicht alle Kinder nehmen so viel neue positive Energie mit aus ihrem Aufenthalt bei IDC, aber Jessica ist ein richtiges „Delfin-Kind“. Täglich waren Fortschritte zu beobachten. Jessica lernte zu zählen und gewann an Sicherheit Farben und verschiedene Dinge (z.B. Tiere) zu unterscheiden und zu benennen. Das alles gelang ihr in einem Zeitraum von nur 2Wochen.
Eine Familie mit einem behinderten Kind muss oft zurück stecken, doch die Tage in Florida haben allen, auch besonders Julian (=Jessicas tapferen Bruder) gut getan und das ist jedem nur zu wünschen.
Für Jessica ist diese Therapieform sehr bedeutend und fördernd. Ich wünsche ihr und ihrer Familie von ganzen Herzen, dass sie noch oft die Möglichkeiten bekommen, sie zu nutzen.
 
 
Julia Jöstingmeier (25), Physiotherapeutin





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